Fehlerbehandlung
Einstellungen verwalten über: Menü ▸ Einstellungen ▸ Fehlerbehandlung
Im Bildschirm Fehlerbehandlung können Sie die standardmäßigen Einstellungen ändern, um eventuelle Probleme bei Funktionalitäten und Kompatibilität von AVG AntiVirus zu beheben.
Es wird empfohlen, die Standardkonfiguration beizubehalten. Ändern Sie diese Einstellungen nur dann, wenn Sie über fortgeschrittene Kenntnisse zu den Funktionalitäten von AVG Antivirus verfügen oder wenn Vertreter von AVG Support Sie dazu auffordern, zur Fehlerbehandlung Änderungen vorzunehmen. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu speichern.
Fehlerbehandlungseinstellungen verwalten
- Rootkit-Prüfung beim Systemstart aktivieren: scannt vor dem Laden der meisten Anwendungen und Dienste nach Rootkits, wenn der PC gestartet wird. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, um einen maximalen Schutz sicherzustellen. Das Deaktivieren dieser Option kann den Start etwas beschleunigen, aber Ihren Virenschutz schwächen.
- Direkten Datenträgerzugriff (Raw Disk) während AVG-Scan beim Systemstart aktivieren: ermöglicht beim AVG-Scan beim Systemstart den Scan des gesamten Speicherplatzes und den Zugriff darauf, einschließlich von gelöschten Dateien und Dateifragmenten, die schädlichen Code enthalten könnten. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Das Deaktivieren dieser Option kann Scans beim Systemstart etwas beschleunigen, aber Ihren Virenschutz schwächen.
- Prüfung von digitalen Signaturen infizierter Dateien überspringen: ermöglicht AVG, alle Dateien als „verdächtig“ in Berichte aufzunehmen, selbst wenn sie aus vertrauenswürdigen Quellen stammen, wodurch der Scan-Prozess beschleunigt werden kann. Diese Option ist standardmäßig aber deaktiviert, um falsch positive Erkennungen zu vermeiden, wodurch sichergestellt wird, dass vertrauenswürdige Dateien mit gültigen digitalen Signaturen nicht als Malware identifiziert und gelöscht werden.
- AVG-Selbstschutzmodul aktivieren: verhindert, dass kritische Dateien von AVG AntiVirus geändert oder gelöscht werden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Ein Deaktivieren dieser Option kann es Angreifern ermöglichen, Antivirus-Dateien zu ändern oder zu löschen, um Ihren Virenschutz zu deaktivieren und Ihren PC zu infizieren.
Hinweis: Nur nach Aufforderung durch Vertreter von AVG Support zum Zweck der Problembehebung vorübergehend deaktivieren. - AVG-Dienste erst nach anderen Systemdiensten laden: verhindert das Laden von AVG AntiVirus solange, bis alle anderen Systemdienste geladen wurden, wodurch der Systemstart-Prozess beschleunigt werden kann, aber Ihr System zeitweilig nicht gegen Malware geschützt ist. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert, damit die AVG-Dienste zu Beginn des Startprozesses laden können, wodurch der vollständige Schutz Ihres PC sichergestellt wird.
- Programm-Zugriff für Gast-Konto einschränken: verhindert, dass Gast-Benutzer (sekundäre Konten, die auf Ihrem PC angemeldet sind) Zugriff auf Ihre AVG-Einstellungen erlangen oder diese ändern können. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer diese Berechtigung besitzen. Wenn diese Option deaktiviert wird, können alle Benutzer (Konten) auf die Einstellungen zugreifen oder diese ändern.
- Hardware-unterstützte Virtualisierung aktivieren: steigert die Leistung der Virtualisierung. AVG verwendet Hardwarevirtualisierung bei den Komponenten Anti-Rootkit, Selbstschutz und CyberCapture. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Wenn durch AVG auf Ihrem PC eine andere Virtualisierungssoftware gefunden wird, wird diese Option automatisch deaktiviert. Falls AVG nicht in der Lage sein sollte, auf Ihrem PC installierte Virtualisierungssoftware zu erkennen und sich Leistungs- oder Kompatibilitätsprobleme ergeben, wird empfohlen, diese Option zeitweilig zu deaktivieren.
Passiven Modus aktivieren
Passiver Modus deaktiviert alle aktiven Komponenten, z. B. Schutzfunktionen und Firewall, damit Sie mehrere Virenschutzprogramme gleichzeitig verwenden können, ohne die Leistung Ihres PCs oder die Zuverlässigkeit der Virenerkennung zu beeinträchtigen. Im passiven Modus empfängt AVG zwar weiterhin alle Updates für Virusdefinitionen und Programme, sodass Sie manuell Scans ausführen können, um Ihren PC auf Probleme zu überprüfen, aber es schützt Sie nicht aktiv.
Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert, es sei denn, Sie installieren AVG auf einem PC, auf dem bereits ein anderes Virenschutzprogramm installiert ist. Zum manuellen Aktivieren von „Passiver Modus“ klicken Sie auf den roten Schieberegler (AUS), sodass er auf „Grün“ (EIN) umspringt. Klicken Sie dann auf OK und auf Jetzt neu starten, um die Änderungen zu bestätigen.
Wenn AVG AntiVirus Sie aktiv vor Malware und anderen Sicherheitsbedrohungen schützen soll, müssen der passive Modus deaktiviert und die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
- Sämtliche Virenschutzprogramme von Drittanbietern sind deinstalliert.
- Auf der Hauptseite von AVG AntiVirus wird der Text Sie sind geschützt angezeigt:
Hinweis: Wenn AVG die einzige Virenschutzsoftware auf Ihrem PC ist, aktivieren Sie Passiver Modus nur vorübergehend, um bestimmte Probleme zu beheben.
Standardwerte wiederherstellen
Eventuell möchten Sie für die Fehlerbehandlung die Einstellungen von AVG AntiVirus auf die Standardwerte zurücksetzen. Gehen Sie wie folgt vor, um die standardmäßigen Einstellungen von AVG AntiVirus wiederherzustellen.
- Aktivieren Sie die folgenden Optionen, um die Einstellungen auszuwählen, die Sie wiederherstellen möchten:
- Programmeinstellungen (inkl. Standardüberprüfung): bezieht sich auf alle Programmeinstellungen außer den Einstellungen des Schutzes.
- Schutzeinstellungen: bezieht sich nur auf die Schutzeinstellungen. Eine Änderung der Schutzeinstellungen kann Ihren Schutzstatus beeinflussen.
- Klicken Sie auf Jetzt zurücksetzen um Ihre Einstellungen wiederherzustellen.
Jetzt zurücksetzen entfernt alle benutzerdefinierten Einstellungen. Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Hinweis: Sie können Ihre Einstellungen unter Einstellungen ▸ Einstellungen sichern sichern, bevor Sie die Standardwerte wiederherstellen. Weitere Informationen
Umleitungsregeln verwalten
Wenn bei der Verwendung von E-Mail-Schutz mit einem E-Mail-Client (wie Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird) Probleme auftreten, können Sie durch Festlegen der Ports, die von Ihrem E-Mail-Provider verwendet werden, im Bereich Mail die Probleme beheben.
Standardmäßig sind die Standard-Portnummern für jedes Protokoll wie folgt festgelegt:
SMTP-Port(s): | 25.857 | Gesicherte(r) Port(s): | 465 |
POP-Port(s): | 110 | Gesicherte(r) Port(s): | 995 |
IMAP-Port(s): | 143 | Gesicherte(r) Port(s): | 993 |
NNTP-Port(s): | 119 | Gesicherte(r) Port(s): | 563 |
Wenn Sie oder Ihr E-Mail-Provider verschiedene Ports verwenden, geben Sie diese in die Textfelder neben den entsprechenden Protokollen ein, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails durch AVG überwacht werden. Trennen Sie mehrere Portnummern durch Kommas voneinander.
Geben Sie im Textfeld Ignorierte Adressen die Adressen aller Server oder Ports ein, die nicht gescannt werden sollen, z. B. smtp.example.com. Trennen Sie, falls erforderlich, mehrere Adressen durch Kommas voneinander.
Lokale Kommunikation ignorieren verhindert, dass interne Systemkommunikation zwischen Anwendungen, die auf Ihrem PC ausgeführt werden, von AVG gescannt wird. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Durch Deaktivieren dieser Option wird AVG derart konfiguriert, dass der gesamte E-Mail-Verkehr gescannt wird, wodurch sich die Sicherheit erhöht, aber die Leistung Ihres Systems eventuell vermindert wird.